Unter dem Begriff „Neurologische Erkrankungen“ fasst man eine Vielzahl verschiedener Krankheiten zusammen, die entweder das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) oder das periphere Nervensystem (Nerven, die außerhalb des Wirbelkanals verlaufen mit ihren zugehörigen Verbindungen zur Muskelstruktur) betreffen.
Da der gesamte Körper mit Nervenbahnen durchzogen ist, welche Impulse sowohl von Organen aufnehmen als auch an diese weitergeben, handelt es sich bei neurologischen Erkrankungen um sehr komplexe, oft auch um noch nicht vollständig erforschte Krankheiten. Auch ist nicht immer eine klare Grenze zwischen der Neurologie und anderen Krankheitsbereichen zu ziehen.
Insbesondere gegenüber psychischen Erkrankungen sind die Grenzen fließend.
So können z. B. Erkrankungen des Gehirns auch zu psychischen Störungen führen.
Häufigere neurologische Erkrankungen sind z. B. Morbus Parkinson, Epilepsie, Multiple Sklerose, Alzheimer-Demenz, Schlaganfall, Restless-Legs-Syndrom, Migräne, Tinnitus, Bandscheibenvorfälle.
In der Ergotherapie steht das Wiedererlangen von Handlungsfähigkeit sowie die Förderung der größtmöglichen Selbstständigkeit und Unabhängigkeit von Hilfen/Hilfspersonen im häuslichen als auch beruflichen Alltag im Mittelpunkt.